Loslassen
auf sich selbst einlassen zur eigenen Mitte finden
Bericht
zum Fasten während der vierten Woche März 2003 in der reformierten
Kirchgemeinde Herrliberg
Würden
wir durchhalten können ? Würden wir " Freiwilligen ohne
konfessionelle Grenzen" uns eine Pause gönnen können?
Würde uns die gesuchte innere Ruhe zu einer Umorientierung führen?
Solche Fragen gingen uns 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch den
Kopf, als wir uns zum Mitmachen entschlossen.
Das bereits zur jährlichen Tradition gewordene Fasten stand wiederum
unter der erfahrenen Leitung von Christine Gerber und Claire Wernli.
Bereits am Informationstag wurde klar, dass es um mehr geht als ums
Abmagern. Vielmehr würden wir uns etwas Gutes tun, würden
wir uns beim "zur Mitte finden" in der Gruppe gegenseitig
unterstützen.
Es waren denn auch die abendlichen Gruppen-Treffen, welche - als Hilfe
zum Abschalten gedacht - die gesuchte positive und herzliche Stimmung
in der Gruppe ermöglichten. Claire Wernli sorgte für fachliche
Informationen und verfügte stets über hilfreiche Tipps, wenn
bei einzelnen Teilnehmern ein körperliches Unwohlsein auftrat.
Das vielseitige Rahmenprogramm ermöglichte eine persönliche
Kontaktnahme mit meditativen Feldern wie "malen und tonen"
(mit Ursula Billeter und Grazielle Langloh), Meditation (Claire Wernli),
Atem und Bewegung (Silvia Winzeler), sakraler Tanz (Susanna Heiniger)
und "Qi-Gong" (mit Carlo Capaul). Wir waren uns in der Gruppe
einig: Es ergaben sich wunderbare und anregende persönliche Erfahrungen.
Bei etlichen Teilnehmern kam es zum spontanen "Kick", sich
mit dem Gebotenen noch vertiefter befassen zu wollen.
Wie gut sich die Stimmung in der Gruppe gegen Ende der Fastenwoche bereits
entwickelt hatte, zeigte sich beim Einbringen fakultativer, persönlicher
Beiträge am Literaturabend (mit Christine Gerber). Gegenseitig
wohlwollendes, aufmerksames Zuhören und Anteilnahme ermöglichten
ein für alle beglückendes Erlebnis.
Den krönenden Abschluss der Fastenwoche brachte das genussvolle
Verspeisen der gemeinsam vorbereiteten, köstlichen Suppe an der
wunderbar festlich geschmückten Tafel.
Wir
haben alle durchgehalten! Wir haben persönliche Gelassenheit und
innere Ruhe gesucht und weitestgehend gefunden. Für die umsichtige
und liebevolle Begleitung danken wir den beiden Leiterinnen sehr herzlich.
Dory Lory und Conrad Hottinger
31.03.2003
Zum
Programm hier anklicken