Oekumenische Fastenwoche 23. März bis 29. März 2003

 
 
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Loslassen – auf sich selbst einlassen – zur eigenen Mitte finden

Bericht zum Fasten während der vierten Woche März 2003 in der reformierten Kirchgemeinde Herrliberg

Würden wir durchhalten können ? Würden wir " Freiwilligen ohne konfessionelle Grenzen" uns eine Pause gönnen können? Würde uns die gesuchte innere Ruhe zu einer Umorientierung führen? Solche Fragen gingen uns 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch den Kopf, als wir uns zum Mitmachen entschlossen.

Das bereits zur jährlichen Tradition gewordene Fasten stand wiederum unter der erfahrenen Leitung von Christine Gerber und Claire Wernli. Bereits am Informationstag wurde klar, dass es um mehr geht als um’s Abmagern. Vielmehr würden wir uns etwas Gutes tun, würden wir uns beim "zur Mitte finden" in der Gruppe gegenseitig unterstützen.

Es waren denn auch die abendlichen Gruppen-Treffen, welche - als Hilfe zum Abschalten gedacht - die gesuchte positive und herzliche Stimmung in der Gruppe ermöglichten. Claire Wernli sorgte für fachliche Informationen und verfügte stets über hilfreiche Tipps, wenn bei einzelnen Teilnehmern ein körperliches Unwohlsein auftrat.

Das vielseitige Rahmenprogramm ermöglichte eine persönliche Kontaktnahme mit meditativen Feldern wie "malen und tonen" (mit Ursula Billeter und Grazielle Langloh), Meditation (Claire Wernli), Atem und Bewegung (Silvia Winzeler), sakraler Tanz (Susanna Heiniger) und "Qi-Gong" (mit Carlo Capaul). Wir waren uns in der Gruppe einig: Es ergaben sich wunderbare und anregende persönliche Erfahrungen. Bei etlichen Teilnehmern kam es zum spontanen "Kick", sich mit dem Gebotenen noch vertiefter befassen zu wollen.

Wie gut sich die Stimmung in der Gruppe gegen Ende der Fastenwoche bereits entwickelt hatte, zeigte sich beim Einbringen fakultativer, persönlicher Beiträge am Literaturabend (mit Christine Gerber). Gegenseitig wohlwollendes, aufmerksames Zuhören und Anteilnahme ermöglichten ein für alle beglückendes Erlebnis.

Den krönenden Abschluss der Fastenwoche brachte das genussvolle Verspeisen der gemeinsam vorbereiteten, köstlichen Suppe an der wunderbar festlich geschmückten Tafel.

Wir haben alle durchgehalten! Wir haben persönliche Gelassenheit und innere Ruhe gesucht und weitestgehend gefunden. Für die umsichtige und liebevolle Begleitung danken wir den beiden Leiterinnen sehr herzlich.

Dory Lory und Conrad Hottinger
31.03.2003

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