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Installationsfeier von Pfarrer Matthias Dübendorfer Sonntag, 22. Januar 2017
Eine glückliche Wahl
Marly Straub,
Was ist der Unterschied zwischen einer Inaugurations- und einer Installationsfeier, wo doch bei beiden Feiern einer Person ein Amt mit Würde übertragen wird?
Zwei solche Feiern finden innerhalb zweier Tage statt, eine in Washington und eine in Herrliberg. Die eingesetzten Würdeträger könnten unterschiedlicher nicht sein. Auf den Unterschied möchte ich nicht näher eingehen. Dieser kann ein jeder erkennen, der Matthias Dübendorfer nur einmal erlebt hat. Haben in Washington sich so manche Künstler um einen Auftritt gedrückt, hat sich in Herrliberg der Singkreis, unterstützt von einem Streicher-Quintett und dem kircheneigenen Organisten Christian Meldau angeboten, den Anlass musikalisch zu umrahmen: Ein gutes Vorzeichen für einen beeindruckenden Gottesdienst. Im Kirchenjargon wird ein Pfarrer nicht inauguriert, sondern installiert, beziehungsweise eingesetzt. Schon ein gutes halbes Jahr arbeiten der bestehende Pfarrer Alexander Heit und der neue Matthias Dübendorfer in der reformierten Kirchgemeinde Herrliberg zusammen. Wie sich zeigt, sind sie bereits zu einem guten Team zusammengewachsen. Dekanin Anne-Käthi Rüegg tritt auf die Kanzel und nach ihrem Predigtteil wird Matthias Dübendorfer installiert, zum reformierten Priester. Nun darf er sich offiziell Pfarrer nennen, wie er selber in seiner Predigt erklärt. Ein Priester, ein Pfarrer hat eine Mittlerrolle zwischen dem für uns unsichtbaren Gott und den Menschen, eine schwierige Aufgabe, umso mehr, als die Bevölkerung an der Goldküste anders ist als auf dem Land oder in der Stadt. Ein Pfarrer hat viele Aufgaben; er ist Tröster und Seelsorger, Psychologe, Lehrer und Erwachsenenbildner, wahrscheinlich noch viel mehr. Aber er ist ein Mensch wie Sie und ich, mit einer ausgeprägten Ausbildung, die Sie und ich nicht haben. Matthias Dübendorfer hat sich schon weitgehend in die Gemeinde eingelebt. Bescheiden, beobachtend versucht er sich in die Gemeinde einzufühlen und zu verstehen, in welch einer Gemeinde er sich niedergelassen hat. Seine Biografie, seine Lebenserfahrung, sein feiner Humor helfen ihm, sein Pfarramt so wahrzunehmen, wie es erwartet wird. Wir sind jedenfalls glücklich mit unserer Wahl.
Nach der festlichen Feier in der Kirche sind alle Kirchgänger zum Apéro in der Trotte der Vogtei eingeladen. Zahlreiche Gäste auch aus dem politischen Umfeld der Gemeinde nehmen am anschliessenden Mittagessen im Zehntensaal teil.
Zwei solche Feiern finden innerhalb zweier Tage statt, eine in Washington und eine in Herrliberg. Die eingesetzten Würdeträger könnten unterschiedlicher nicht sein. Auf den Unterschied möchte ich nicht näher eingehen. Dieser kann ein jeder erkennen, der Matthias Dübendorfer nur einmal erlebt hat. Haben in Washington sich so manche Künstler um einen Auftritt gedrückt, hat sich in Herrliberg der Singkreis, unterstützt von einem Streicher-Quintett und dem kircheneigenen Organisten Christian Meldau angeboten, den Anlass musikalisch zu umrahmen: Ein gutes Vorzeichen für einen beeindruckenden Gottesdienst. Im Kirchenjargon wird ein Pfarrer nicht inauguriert, sondern installiert, beziehungsweise eingesetzt. Schon ein gutes halbes Jahr arbeiten der bestehende Pfarrer Alexander Heit und der neue Matthias Dübendorfer in der reformierten Kirchgemeinde Herrliberg zusammen. Wie sich zeigt, sind sie bereits zu einem guten Team zusammengewachsen. Dekanin Anne-Käthi Rüegg tritt auf die Kanzel und nach ihrem Predigtteil wird Matthias Dübendorfer installiert, zum reformierten Priester. Nun darf er sich offiziell Pfarrer nennen, wie er selber in seiner Predigt erklärt. Ein Priester, ein Pfarrer hat eine Mittlerrolle zwischen dem für uns unsichtbaren Gott und den Menschen, eine schwierige Aufgabe, umso mehr, als die Bevölkerung an der Goldküste anders ist als auf dem Land oder in der Stadt. Ein Pfarrer hat viele Aufgaben; er ist Tröster und Seelsorger, Psychologe, Lehrer und Erwachsenenbildner, wahrscheinlich noch viel mehr. Aber er ist ein Mensch wie Sie und ich, mit einer ausgeprägten Ausbildung, die Sie und ich nicht haben. Matthias Dübendorfer hat sich schon weitgehend in die Gemeinde eingelebt. Bescheiden, beobachtend versucht er sich in die Gemeinde einzufühlen und zu verstehen, in welch einer Gemeinde er sich niedergelassen hat. Seine Biografie, seine Lebenserfahrung, sein feiner Humor helfen ihm, sein Pfarramt so wahrzunehmen, wie es erwartet wird. Wir sind jedenfalls glücklich mit unserer Wahl.
Nach der festlichen Feier in der Kirche sind alle Kirchgänger zum Apéro in der Trotte der Vogtei eingeladen. Zahlreiche Gäste auch aus dem politischen Umfeld der Gemeinde nehmen am anschliessenden Mittagessen im Zehntensaal teil.